Bei der Unterkonstruktion werden wohl die meistens Fehler im Terrassenbau gemacht. Man darf nie müde werden zu betonen, dass die Unterkonstruktion zum einen die Haltbarkeit der ganzen Terrasse bestimmt, aber auch Verdrehungen oder das „wippen“ der Dielen zu verantworten hat. Es liegt zu meist an der fehlerhaften Montage des Konstruktionsholzes, dass Sie am Ende weniger Spaß mit Ihrer Terrasse haben:
Die wichtigste Regel ist, nehmen Sie auf jeden Fall ein gleichwertiges Holz wie die Dielen. Bei einer Bangkirai-Terrasse hat z.B. eine Lärchenkonstruktion nichts zu suchen. Die Unterkonstruktion sollte die gleiche Lebensdauer haben wie die Dielen, welches Holz verwendet wird spielt jedoch keine Rolle.
Auch die Abstände sind wichtig und folgende Werte sollten Sie nicht überschreiten:
Bei einer 21 mm starken Terrassendiele, sollte alle 40-50 cm eine Unterkonstruktion gesetzt werden, so dass der Schraubenabstand am Ende bei diesen 40-50 cm zu sehen ist. Bei einer 25 mm Diele können Sie aufgrund des stärkeren Materials bis zu 60 cm gehen. Diese Abstände sind fixe Maße und es spielt auch keine Rolle welche Abmessung die Unterkonstruktion hat. Dies ist bei der nächsten Aufstellung entscheidend.
Sollten Sie zum Beispiel die Terrasse auf Punktfundamente setzen, (siehe Bild oben, unsere Lifto Stellfüße) spielt die Abmessung eine große Rolle. Umso stärker das Holz, umso weiter können Sie die Punktfundamente auseinander stellen. Bei dem Standardmaß 45×70 mm sollten die Abstände bei flacher Bergung (45 mm hoch) nicht 50 cm Luftmaß überschreiten. Bei 70 mm Balkenhöhe können Sie schon alle 70-80 cm ein Punktfundament setzen. Bei der Abmessung 85×85 mm gibt es die Möglichkeit alle 150 mm ein Punktfundament zu setzen.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Aluminiumkonstruktion. Vorteil hier ist die Maßhaltigkeit, kein verdrehen oder schwinden. Jedoch beachten Sie bitte, dass durch die 5 mm Fuge im Holz immer ein leichtes glänzen zu sehen ist